Ausflug zum Imker der 6A
Neulich haben wir mit unserer Klassenlehrerin Frau Schermutzki und der Referendarin Frau Jackl eine Wanderung zum Imker Ramon Hübner nach Wachbach gemacht.

Schutzkleidung? Nicht nötig.
Als wir ankamen, haben wir zuerst gelernt dass man, falls man gestochen wird, den Stachel aus der Haut rauskratzen soll, ohne ihn rauszuziehen. Dies hat uns der Imker anhand einer Wasserflasche gezeigt. Dadurch verhindert man, dass mehr Gift in den Körper hineingepumpt wird und es tut dann nicht solange weh. Danach haben wir den sogenannten „Smoker“ kennengelernt. Mit diesem simuliert man den Bienen einen Waldbrand, damit sie den Imker nicht beachten. Wir brauchten alle keine Schutzkleidung, da wenig passiert, wenn man sich richtig verhält im Umgang mit den Bienen.
Der Imker zeigte uns auch eine Bienenkönigin. Diese ist etwas größer als die anderen Bienen und legt im Sommer ca. 2000 Eier am Tag. Sie werden in vielen Fällen von den Imkern mit etwas Farbe markiert. Ein Bienenvolk lebt beim Imker in einem Bienenstock. Wir durften sogar ein paar Drohnen (die männlichen Bienen) auf die Hand nehmen. Dies war nicht gefährlich, da Drohnen über keinen Stachel verfügen, also auch nicht stechen können. Sie waren ganz friedlich und niedlich.
Anschließend bekamen wir ein paar Bienenwaben in die Hand. Eine Wabe war mit Honig gefüllt. Die andere Wabe war leer. Die volle Wabe war viel schwerer als die leere Wabe, die sich im Vergleich wie eine Feder anfühlte. Die Waben haben auch je nach gesammeltem Pollen ganz unterschiedliche Farben. Auf den Waben saßen ganz viele Arbeitsbienen, die haben uns aber nichts getan.
Ein Bienenhaus hat 60.000 Bienen
Der Imker besitzt fünf Bienenstöcke mit jeweils bis zu 60.000 Bienen pro Bienenhaus (im Sommer). Pro Bienenstock gibt es eine Königin. Wir konnten sogar Bienenbabies (Larven) beim Schlüpfen beobachten.
Am Ende durften wir sogar noch einige unterschiedliche selbstgemachte Honige probieren, die alle sehr lecker waren.
Der Ausflug war sehr lehrreich und hat großen Spaß gemacht. Wir haben einiges über die faszinierende Bienenwelt gelernt und selbst erlebt. Wir hatten genug Stoff zum Austauschen auf dem Rückweg zur Schule.