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Sport-LK in Inzell – Vier Tage zwischen Möchtegern-Elite und Muskelkater

Vier entspannte Tage in den Bergen – so hatten wir uns das vorgestellt. Doch schon nach der ersten Skiabfahrt wurde klar: Entspannung stand nicht auf dem Lehrplan.

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Vom 20. bis 24. Februar 2025 machte wir, der Sportleistungskurs uns auf den Weg nach Inzell, begleitet von Frau Ullrich und Herr Hübner. Während Herr Hübner bereits voller Vorfreude im Skilager auf uns wartete, chauffierte Frau Ullrich mit einem kleineren Bus hinter unserem her – unser späteres Shuttle ins Skigebiet. Kaum angekommen, waren wir positiv überrascht. Viel Platz, gemütliche Hütten und genug Möglichkeiten, um sich auch abseits der Piste sportlich zu betätigen. Werwolf-Spiele mit den Lehrern, Tischtennisduelle oder sogar gemeinsames Eisbaden – für Unterhaltung war gesorgt. Am Samstagmorgen ging es direkt los. Die Sonne schien, die Ski waren gewachst, und die Motivation war groß – zumindest bei denen, die sich ihrer Fähigkeiten sicher waren. Während einige von uns das erste Mal auf Skiern standen und Bekanntschaft mit dem Schnee (und dem ein oder anderen Zaun) machten, wurde die Fahrtechnik der vermeintlich Fortgeschrittenen von Herrn Hübner kritisch beäugt. So entstand unser neuer Spitzname: die “Möchtegern-Sportelite”. Mittags trafen wir uns, wie jeden Tag, auf der Hütte – und eines war klar: Ohne Kaiserschmarrn ging hier niemand zurück auf die Piste. Danach wurde wieder Gas gegeben, denn jede Minute musste genutzt werden. Skifahren mit musikalischer Untermalung im Auto? Selbstverständlich. Keine Fahrt ohne die passende Après-Ski-Playlist!

Der Sonntag brachte nicht nur strahlenden Sonnenschein, sondern auch große Fortschritte bei unseren Anfängern. So stand einer gemeinsamen Abfahrt nichts mehr im Wege – mit gelegentlichen Schwerkraftproblematiken, aber immerhin. Die Fortgeschrittenen tobten sich währenddessen auf Buckelpisten, in Steilhängen und im Funpark aus, während Frau Ullrich und Herr Hübner stets an unserer Technik feilten. Nach dem Skitag wurde es sportlich – zumindest für die, die noch stehen konnten. Volleyball in der Sporthalle stand auf dem Programm. Doch während einige von uns ihre letzten Energiereserven aktivierten, entschieden sich andere aufgrund akuter Schienbeinschmerzen oder allgemeiner Erschöpfung für eine alternative Abendgestaltung: Duschen und Aufräumen (was übrigens auch bitter nötig war).

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Am Montag hieß es leider schon wieder Koffer packen. Doch bevor es zurück nach Hause ging, wurde natürlich noch ein letztes Mal die Piste unsicher gemacht. Unsere ehemaligen Anfänger, nun offiziell keine Anfänger mehr, meisterten die Abfahrten schon fast souverän – mit einer Prise Chaos und gelegentlichen Stürzen für die Unterhaltung. Die Fortgeschrittenen nutzten die verbleibende Zeit im Funpark, bevor es zum krönenden Abschluss noch einmal Kaiserschmarrn auf der Hütte gab. Danach hieß es: Skier zurückgeben, Taschen packen und ab in die Busse. Die Rückfahrt? Ein musikalisches Highlight mit ausgelassener Stimmung, sodass die vier Stunden Fahrt wie im Flug vergingen.

Zurück am DOG waren wir uns einig: Das war vermutlich die beste Exkursion unserer Schullaufbahn. Und wer weiß – vielleicht gibt es bald einen Wiederholungs-Skiurlaub mit unserem Kurs? -hoffentlich begleiten Frau Ullrich und Herr Hübner uns ein zweites Mal (aber diesmal mit Après-Ski statt Volleyball).

Text und Bilder: Victoria Blesch, LF Sport