Zwei Tage auf dem Hof Louisgarde – Solidarische Landwirtschaft hautnah
Wir, Linus, Ben und Georg, waren mit Frau Zahn und Frau Popp und einigen anderen interessierten Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Projekttage an zwei Tagen auf dem Hof Louisgarde, um zu erleben, wie Solidarische Landwirtschaft funktioniert. Der Hof gehört Lutz, der uns freundlich empfangen und uns gezeigt hat, wie dort gearbeitet wird. In diesen zwei Tagen haben wir nicht nur viel gelernt, sondern auch richtig mit angepackt!

Was ist Solidarische Landwirtschaft?
Solidarische Landwirtschaft (oder kurz SoLaWi) bedeutet, dass Menschen aus der Umgebung gemeinsam mit einem Bauernhof zusammenarbeiten. Sie bezahlen regelmäßig einen Beitrag, damit der Hof gut wirtschaften kann – und bekommen dafür frisches Gemüse, Obst oder andere Produkte direkt vom Feld. So entsteht ein faires Miteinander zwischen Landwirt und Verbrauchern, und alle wissen genau, woher ihr Essen kommt.
Erster Tag – Pflanzen und Johannisbeeren pflücken
Am ersten Tag haben wir selbst Pflanzen in die Erde gesetzt. Lutz erklärte uns, worauf man achten muss, damit das Gemüse gut wächst – genug Abstand, feuchte Erde und vorsichtiges Andrücken. Danach ging es zu den Johannisbeersträuchern. Dort haben wir fleißig gepflückt, aber auch viel gelacht. Katharina zeigte uns, wie man die Beeren vorsichtig erntet, ohne die Äste zu beschädigen. Am Ende hatten wir rote Finger, volle Schüsseln und ein gutes Gefühl, etwas geschafft zu haben.

Zweiter Tag – Zwiebeln und Chutney
Am zweiten Tag stand die Zwiebelernte an. Überall lagen große, braune Zwiebeln in der Erde, die wir herausziehen und aufhäufen durften. Es war richtig spannend zu sehen, wie viel davon auf einem Feld wachsen kann. Später haben wir zusammen in der Hofküche Zucchini-Chutney gekocht. Wir schnitten das Gemüse, mischten Gewürze und rührten fleißig im Topf. Das Chutney duftete süß, würzig und ein bisschen scharf. Ein paar Tage später wurde es dann am Stand beim schulischen Sommerfest verkauft – und kam richtig gut an!
Unsere Meinungen:
Linus:
„Ich fand’s spannend, aber auch anstrengend. Ich wusste gar nicht, dass Zwiebeln so viel Arbeit machen. Aber das Chutney war am Ende echt lecker!“
Ben:
„Ich finde die Idee mit der Solidarischen Landwirtschaft super. Man hilft dem Bauern und bekommt gutes Essen. Und das Johannisbeer-Pflücken war viel cooler, als ich gedacht hätte.“
Georg:
„Mir hat der Besuch sehr gefallen, weil man gesehen hat, wie nachhaltig der Hof arbeitet. Ich finde es toll, dass alles ohne Chemie angebaut wird. Und Lutz war echt nett und hat uns alles genau erklärt.“
Eine kleine Erinnerung
Zum Abschied hat uns Lutz jedem eine große Zwiebel geschenkt – als besondere Erinnerung an zwei tolle, lehrreiche Tage auf dem Hof Louisgarde. Wir haben verstanden, wie viel Mühe und Gemeinschaft hinter jedem Stück Gemüse steckt.
Text: Linus, Ben, Georg (unterstützt von KI)
Bilder: Claudia Popp
